Doinita Grosu – Sozialpädagogin aus Rumänien
Doinita Grosu liebt Rumänien, ihre Familie und ihren Job als Sozialpädagogin.
Die gebürtige Rumänin hatte in ihrer Heimat einen Bachelor in Sozialer Arbeit gemacht und anschließend ein Aufbaustudium absolviert. Als Leiterin eines Tageszentrums hat die 39-Jährige mit Kindern gearbeitet. Dort lernte sie ihren heutigen Lebensgefährten kennen. Im Januar 2011 zog sie für ihn nach Deutschland, arbeitete für ein Jahr in Baden-Württemberg bei einem Freiwilligendienst und recherchierte viel. „Ich wäre nicht geblieben, wenn ich langfristig nicht in meinem Beruf hätte arbeiten können“, ist sich Grosu sicher. „Dafür liebe ich meinen Beruf viel zu sehr!“ Ein Jahr später zog sie endgültig nach Hamburg. Bei der „Zentralen Anlaufstelle Anerkennung“ im IQ Netzwerk Hamburg – NOBI beantragte Grosu eine Förderung durch das Stipendienprogramm des Hamburger Senats für einen Intensivsprachkurs und ihren Lebensunterhalt. Nach einem Jahr hatte sie das Anerkennungsverfahren erfolgreich beendet.
„Vielfalt ist ein Schatz“
Ihre Bewerbung bei der Diakonie Hamburg war erfolgreich. Als Mitarbeiterin der „Fachstelle Zuwanderung Osteuropa“ kümmert sie sich um rumänische Zuwanderer. „Ich möchte das Zusammenleben mit Rumänen in Hamburg verbessern. Schließlich ist Vielfalt doch ein echter Schatz!“
Stationen im Überblick
- Jan 2011 Auswanderung von Rumänien nach Deutschland
- Jan 2012 Erster Beratungstermin bei der Zentralen Anlaufstelle Anerkennung (ZAA)
- Mär 2012 Bescheid über die teilweise Anerkennung ihres Abschlusses
- Okt 2012 – Jan 2013 Anpassungsqualifizierung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg: Sozial- und Familienrecht, Sozialpolitik, Fachprojekt
- Feb 2013 Bescheid über die volle Anerkennung ihres Abschlusses
Stand: Juni 2016